TERMOKIR ist der israelische Lizenznehmer von SAKRET. Mit viel Beharrlichkeit, hoher Qualität und jeder Menge Innovationsfreude hat es das Unternehmen in der Region an die Spitze der Branche gebracht.
LIZENZNEHMER TERMOKIR AUS ISRAEL
TERMOKIR ist der israelische Lizenznehmer von SAKRET. Mit viel Beharrlichkeit, hoher Qualität und jeder Menge Innovationsfreude hat es das Unternehmen in der Region an die Spitze der Branche gebracht.
Die Scharonebene im Zentrum Israels ist eine fruchtbare Ebene an der Mittelmeerküste. Landwirtschaftliche Betriebe und Städte prägen den Landstrich. TERMOKIR Industries Ltd. ist SAKRET-Lizenznehmer seit 2015. TERMOKIR liegt auf dem Gelände des Kibbutz' Choreshim - Englisch Horshim - im Zentrum Israels, zwischen Jerusalem und der Küste Tel Avivs.
„Wir wollten zum nachhaltigsten und innovativsten Unternehmen in der gesamten Region werden“, erzählt Elie Cohen, der das Unternehmen von der Pike auf kennengelernt hat und nun seit 18 Jahren als CEO steuert. Er hat sich schon vor vielen Jahren für mehr Nachhaltigkeit eingesetzt. Und zwar nicht nur aus persönlicher Überzeugung – der Sohn eines Franzosen und einer Schwedin hatte früh die Vorteile nachhaltigen Wirtschaftens entdeckt. Sondern aus strategischen Gründen: Israel und die regionale Wirtschaft haben sich der Ressourcenschonung verschrieben. In einem schwierigen politischen Umfeld auf einer begrenzten Staatsfläche ist Verschwendung tabu und Mehrfachnutzung von Gütern ein Muss.
In diesem Umfeld suchte TERMOKIR vor einigen Jahren Partner, um sich weiter zu entwickeln. Durch die Vermittlung des zypriotischen Geschäftspartners Michael Zeipekkis wurde Cohen auf SAKRET aufmerksam: „Michael Zeipekkis, der SAKRET gut kannte, sagte damals: Ihr habt den gleichen Qualitätsanspruch, ihr habt den gleichen familiären Businessansatz – Ihr solltet Euch kennenlernen.“ Cohen reist 2014 nach Deutschland und stellt fest: Die Sympathie ist gegenseitig. Ein Jahr später gehört TERMOKIR zum weltweiten Netzwerk der SAKRET-Gruppe – und hat es bisher keine Minute bereut.
Das Unternehmen ist 1983 im Kibbutz Choreshim gegründet worden und gehört noch heute der Gemeinschaft des Kibbutz' an, die rund 60 Familien zählt*. TERMOKIR ist neben dem landwirtschaftlichen Betrieb das größte Unternehmen der Kibbutz-Bewohner – oder Freunde, wie sie sich nennen – und hat sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Baumaterialen spezialisiert: Wärme- und lärmisolierende Putze, Fliesenkleber und Fugenmassen, Dichtschlämme, Betonreparatursysteme und Beschichtungsstoffe.
Lange Zeit war vor allem ein Wärmeputz der Verkaufsschlager Nummer eins. Daher stammt auch der Name des Unternehmens: Thermo – vom Griechischen „thermós“ (Wärme) und „kir“ vom hebräischen Wort für Mauer .
In den vergangenen Jahren hat TERMOKIR als SAKRET-Lizenznehmer einen ausgezeichneten Namen weit über Israel hinaus erworben. Heute, 2019, stellt das Unternehmen mit etwa 75 Mitarbeitern mehr als 50 verschiedene Mörtelprodukte her. „Marken sind in Israel sehr wichtig, sie versprechen eine hohe Qualität“, sagt Cohen. „Die Marke SAKRET ist sehr stark und strahlt in Israel auf unsere Produkte ab. Auch aus diesem Grunde gelten wir als ein Unternehmen, das nicht nur für Nachhaltigkeit steht, sondern auch für eine hohe Qualität.“
Der Markt in Israel wächst kontinuierlich. Im ganzen Land wird kräftig gebaut und modernisiert. Viele Milliarden Schekel steckt der Staat in die Infrastruktur, in neue Straßen, Bahnhöfe, Häfen und Eisenbahntrassen.
Zum Beispiel in die Schnellbahn zwischen Jerusalem und Tel Aviv, eines der größten Infrastrukturprojekte des Landes: Die Ausschreibung für das Projekt mit einem 44 Kilometer langen zwei Röhren-Tunnel gewann ein Konsortium, zu dem das deutsche Bauunternehmen Max Bögl und die israelische ELECTRA INFRASTRACTURE AND ENERGY gehört. Vorgefertigte Betonelemente mussten im engen Tunnel verlegt, gesichert und verfugt werden.
Als das Konsortium vor Ort Zulieferer für Fugenmasse und Versiegelungsmörtel suchte, stieß es auf TERMOKIR und SAKRET. „Innerhalb von sehr kurzer Zeit mussten wir untersuchen, welches Produkt sich für den Tunnel eignet, mussten es entwickeln und testen. Erst dann konnten die Bauarbeiten beginnen“, erzählt Cohen. Dabei habe das Know-how der Lizenzpartner in Deutschland geholfen, um die richtigen Produkte für das israelische Bauprojekt zu entwickeln.
Die spätere Umsetzung war vor allem logistisch komplex: Insgesamt 9.000 Tonnen Mörtel mussten vor Ort gebracht werden. Jede Nacht fuhren 17 Lastwagen kilometerweit in die engen Tunnel. An Bord Paletten mit SAKRET-Baustoff, der sofort verbaut wurde.
„Bei diesem Projekt konnten unsere Rundum-Leistungsfähigkeit beweisen. Mit unserer 360°-Strategie identifizieren wir den jeweiligen Bedarf und können dank unseres Netzwerks qualitativ hochwertige Lösungen für jedes Problem entwickeln“, sagt Cohen.
Nun will das Unternehmen weiter expandieren - trotz, oder gerade wegen der starken Konkurrenz. „Der Markt in Israel ist von einem harten Wettbewerb geprägt“, sagt Cohen, „die Unternehmen hier sind alle sehr clever und aufgeschlossen.“
Doch der Vorteil von TERMOKIR ist nicht nur der Verbund mit der starken Marke SAKRET, sondern auch die kontinuierliche Innovation im eigenen Geschäft. Die Digitalisierung hat längst Einzug gehalten: Die Produktion bei TERMOKIR ist heute vollständig automatisiert. „Von unserer Vision, das innovativste und nachhaltigste Unternehmen in der Baubranche in Israel zu sein, sind wir nicht abgerückt“, sagt Cohen. „Wir sind diesem Ziel mit SAKRET zusammen noch näher gekommen.“
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AkzeptierenGewinner des Industry Award 2016
Auf der alljährlichen Manufacturer's conference wird Elie Cohen (TERMOKIR) geehrt
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AkzeptierenAuszeichnung: connecting economy and environment
Im Jahr 2015 wird TERMOKIR für seine Anstrengungen ausgezeichnet, Wirtschaft und Umwelt zu vereinen.
* Ein Kibbutz ist ein einzigartiger, kooperativer Siedlungstyp in Israel, gegründet auf sozialistischen Werten - Gleichheit der Menschen und wirtschaftliche und konzeptionelle Kooperation.